Was war das heuer für ein verrücktes Jahr!
In der letzten Zeit habe ich oft gehört „Das war wohl nicht dein Jahr!“ oder „Dumm gelaufen, nächstes Mal wird’s besser“…
Mit etwas Abstand betrachtet finde ich gar nicht, dass es ein sooo schlechtes Jahr wahr. Wenn man natürlich nur Podestplätze als Erfolg wertet, ist ein Stockerlplatz in Pöllau im Juni beim Naturpark Marathon natürlich nicht das gelbe vom Ei. Aber man kann Erfolg ja auch anders sehen und bewerten… 😉
Der größte Erfolg für mich war in erster Linie, dass ich trotz zweier schlimmer Stürze – 1 x mit dem Rennrad und 1 x mit dem MTB – und einem gerissenen vorderen Kreuzband Ende Juni nicht aufgegeben und trotz allem viel erreicht habe. Die Erzberg Challenge ein paar Tage nach der RAA Challenge war das einzige Rennen, für das ich zwar angemeldet war, aber nicht gestartet bin. Hätte mit meinen Knieschmerzen auch keinen Sinn gemacht, Langzeitschäden zu riskieren für einen Bergsprint…
Erfolg bedeutet für mich heuer auch so ein tolles Team wie unser TEAM ANITA gefunden zu haben! Ich möchte nicht einen einzigen dieser hammermässigen Crew missen und ich bin mir sicher, gemeinsam werden wir noch sehr viel erreichen!

Centurion Mountainbike Challenge:
Heuer bei 5 Rennen gestartet – drei bereits bekannte und zwei neue gefahren. Ich hab mich sowohl in Pöllau als auch in Maria Lankowitz im Vergleich zum Vorjahr erheblich verbessert. War auch in Krumbach geplant, aber da mir mein Crash im Steilhang eine bessere Zeit gekostet. Ich war trotzdem stolz auf mich, das Rennen in Krumbach noch gefinisht zu haben – 11 Minuten langsamer als 2016, weil der Crash bereits bei Halbzeit passiert ist, ich trotz der Schmerzen durchgebissen und das Ziel erreicht hab. Ohne diesen Sturz hätte ich auch meine Krumbacher Zeit zum Vorjahr locker verbessern können und die Bedingungen waren durch die extreme Hitze wirklich zacher als ein Jahr davor.
Der Schöckl Gipfelsturm und Kleinzell waren neu und sehr harte Rennen für mich, bei denen ich viel dazu gelernt hab. Ich bin mir sicher, dass da nächstes Jahr noch viel mehr geht.
Zudem haben wir endlich das Rückenschmerzen-Problem gelöst – wenn das kein Erfolg ist! 😉
Fazit: Der Podestplatz als 3. in Pöllau und viiiiiiiiiiiel neue Erfahrungen gesammelt = für mich als Erfolg zu werten 🙂
24 h Kaindorf & RAA Challenge:
Kaindorf ist sicher nicht nach Wunsch gelaufen und das DNF beim RAA hat natürlich einen bitteren Beigeschmack. Alles in allem gab es aber auch sehr viel Positives, das man aus diesen Rennen mitnehmen kann. Wir haben alle – sowohl mein Team, als auch ich persönlich – sehr viele Erfahrungen gesammelt, die wir in den kommenden Jahren gut nutzen können und auch hier war für mich das Wertvollste – das Team um mich herum!
Meine besten Physios und ich arbeiten bereits wieder daran die körperlichen Defizite auszugleichen und ein Hauptaugenmerk liegt natürlich auch auf der Herausforderung die Ernährung zu verbessern. Wie es Herbert Eibl zu sagen pflegt „Ein klares Ziel vor Augen!“
Tennis „Vulkanland Cup“:
Der Kreuzbandriss hat natürlich meine Tenniskarriere Ende Juni fürs Erste auf Eis gelegt. Keiner wußte wirklich ob und wie das weitergeht. Und doch war es letztendlich gar nicht so schlimm, wie es anfangs ausgesehen hat! 😉 Heute, knapp 10 Wochen später, spiele ich bereits wieder – ohne OP! Letzte Woche habe ich wieder mit dem regelmäßigen Training angefangen und sogar bereits ein Doppel gespielt.
Ehrlich gesagt denke ich, dass meine Verletzung in gewisser Weise meinem Spiel sogar sehr gut getan hat. 😉
Der Weg zurück wird ein langer und steiniger… Er wird aber sicher mit Erfolg gekrönt werden – schließlich arbeite ich mit dem besten Trainer, den man sich wünschen kann. https://www.tennisprutsch.at
Ich habe nach dieser langen Pause das Gefühl, eher eine Bratpfanne als einen Tennisschläger in der Hand zu haben und die Bälle fliegen überall hin, nur nicht dorthin, wo ich sie haben möchte. Dennoch: Ich bin dankbar, dass ich überhaupt wieder spielen kann! Mein Zugang zum Spiel hat sich verändert und ich arbeite noch mehr im mentalen Bereich (was mir auch beim Radfahren helfen wird).
Ich bin zuversichtlich, dass ich über den Winter wieder voll auf Touren kommen werde und meine Mannschaft im Frühjahr wieder im Cup unterstützen kann! 🙂
„Oft werden Dinge noch wertvoller, wenn man sie nicht beim ersten Mal schafft und einen erneuten Anlauf wagen muss…!“ schrieb mir Christoph in einer Nachricht nach meinem DNF bei der RAA Challenge und ich bin voll und ganz bei ihm 😉
In diesem Sinne bleibt nur eines: positiv in die Zukunft schauen, beharrlich weiterarbeiten und sich an jedem Fortschritt – möge er noch so klein sein – erfreuen! 😀
#ComeBackStronger – Vollgas in die Saison 2018! 🙂
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