„Ich messe den Erfolg nicht an meinen Siegen, sondern daran, ob ich jedes Jahr besser werde.“ — Tiger Woods
Das trifft auch auf mich zu. 🙂
Nach meinem DNF im Jahr 2023, als ich bei KM 11 beim Laufen die Segel aufgrund eines eingeklemmten Nervs streichen musste, hab ich mich sofort wieder für 2024 angemeldet. Da gab es jetzt schließlich eine Rechnung zu begleichen!
Ich hab im letzten Jahr meine Hausaufgaben erledigt und mich speziell darauf konzentriert, meine Schwimmtechnik und das Laufen zu verbessern. Es hat gefruchtet!
Ich hab im Vergleich zum vergangenen Jahr meine Schwimmzeit um knapp 3 Minuten verbessert. Auch beim Radfahren konnte ich um knapp 11 Minuten zulegen und ich bin den Halbmarathon heuer durchgelaufen.
Aber alles von vorne…

Am Morgen am See angekommen war ich guter Dinge, weil ich wusste, dass ich alles was mir möglich war getan habe, um mein Tagesziel – Finish auf der Mitteldistanz – zu erreichen. (70.3 oder Mitteldistanz = 1,9 km schwimmen, 90 km Rad fahren und 21,2 km laufen)
Die übliche Nervosität vor dem Rennen wurde prompt gemildert, weil Monika mich bis zum Start abgelenkt hat. Beste Pre-Race-Betreuung, die man sich wünschen kann! 😀

Auch mein Lieblings-Fanclub war beim Start vor Ort! Ich freu mich immer riesig, wenn die drei vorbeikommen. ♥
Da geht gleich alles viel leichter.
Schwimmen: Um 7:50 Uhr ist dann endlich der Startschuss gefallen und ein riesen Starterfeld hat den Stubenbergsee zum Kochen gebracht!
Ich hab einen guten Start erwischt und meine Positionierung im Feld war perfekt für mich. Keine grobe Schlägerei und immer gute Sicht auf die Bojen. Im heurigen Jahr hatte ich Gott sei Dank auch keinerlei Probleme mehr mit der Brille. Kein Anlaufen und keine Druckstellen – einfach klass, immer den vollen Durchblick zu haben. 😀
Mein Ziel fürs Schwimmen, konstant durchzukraulen und mit einem Lächeln aus dem Wasser zu steigen, hab ich defintiv erreicht.

Raus aus dem Wasser wurde ich gleich von meinem Lieblings-Fanclub begrüßt und ab ging’s in die Wechselzone.
Apropos Wechselzone: die Wechselzeiten haben noch viel Luft nach oben – da muss ich Claudia recht geben! *hahaha*
Radfahren: Die Strecke in Stubenberg über die 90 km mit 1.300 Höhenmetern hat es wirklich in sich. Keine ewig langen Anstiege, aber ein konstantes auf und ab. Gestern war die Temperatur allerdings angenehm und die schwierigeren, knackigen Anstiege im Schatten durch den Wald. Auch der Wind hat sich in Grenzen gehalten. In Runde 2 und 3 im ersten Drittel etwas Gegenwind, dafür aber im flacheren Schlussdrittel leichter Rückenwind. Im großen und ganzen war der Wind kein Thema.
Ich hab versucht die Radstrecke etwas zurückhaltend zu absolvieren, um mir ja nicht die Beine zuviel vor dem Laufen zu vernichten. Ich denke, ich hab das ganz gut hinbekommen und mich trotzdem um etwa 11 Minuten im Vergleich zum Vorjahr verbessert. 😀
Laufen: Meine Lieblingsdisziplin wird das Laufen wohl nie werden und ich war wohl extra nervös nach der Geschichte aus 2023.
Mein Ziel war es in erster Linie durchzulaufen, in einem Tempo mit dem sich einfach das Finishen ausgeht. Dank Claudias Infos an der Strecke und einem zusätzlichen Motivationsschub von ihrer Seite, hab ich das auch tatsächlich hingekriegt.
Leider sind auch in diesem Jahr wieder recht bald dieselben Nervenschmerzen im linken Bein aufgetreten, die im letzten Jahr zum DNF geführt haben. In diesem Jahr aber in einem Ausmaß, dass laufen trotzdem irgendwie möglich war. Ich weiß schon aus Erfahrung, dass es auf langen Distanzen immer irgendwo zwickt und zwackt und dass das dazugehört. Für gewöhnlich tut’s mal hier weh und mal da und man kann das gut ausblenden.

Diese Nervenschmerzen im linken Bein kommen allerdings sehr früh und gehen leider nicht weg. Es ist etwas zermürbend im Kopf, wenn du 18 Kilometer nur unter grauslichen Schmerzen im Bein läufst. Mentaltraining deluxe gestern…
Vielleicht kommen wir ja irgendwann doch noch drauf, was die Ursache ist. Lustigerweise tritt dieses Phänomen aber nur in Stubenberg auf *hahaha*. Bei keinem anderen Bewerb bisher hatte ich dieses Problem. Nicht mal auf der Langdistanz in Radkersburg… Vielleicht gibt es ja in der sagenumwobenen Oststeiermark die Sage vom „Nervenfluch von Stubenberg?“ *lol*
Alles in allem bin ich sehr mit mir zufrieden und trage mein Finisher Shirt mit Stolz! ♥

Ein ♥liches Dankschön an Claudia, die mir schon im Vorfeld viel mitgegeben hat für dieses Rennen. Danke auch an Manuela, die mich noch bis in Ziel geschleift hat und mich danach betreut hat. Ebenso an alle, die entlang der Laufstrecke angefeuert haben, als gäbe es kein Morgen. Ihr war allesamt der HAMMER! ♥♥♥
Apropos HAMMER: der neue HAMMER-Tri-Anzug von Cuore ist Weltklasse! Nicht eine einzige Scheuerstelle, sitzt wie angegossen und das Rückentaschen-Konzept taugt mir voll. Ware eine sehr gute Wahl und ich kann Tri Anzüge von Cuore nur wärmstens weiterempfehlen! https://www.cuore.ch/
Auch die Ernährungsstrategie mit HAMMER ist gestern wieder voll aufgegangen. Nie mehr irgendwas anderes!

Nach mehreren Sitzungen mit meinem BEMER Evo habe ich mich bereits wieder gut erholt. Die Physio morgen wird den Rest erledigen.

Jetzt gibt es erstmal 2 Wochen Schonprogramm und Bewegung nach Lust und Laune, bevor der nächste Bewerb ansteht: Airport Run Graz am 13. Juni 2004
Stay tuned! 😀
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